Ich bin grad dabei mein Sendestudio “auf/umzurüsten” und würde mir gern ein sogen. Firewire-Mischpult (Alesis Multimix 12 Firewire) anschaffen, auch um dem ganzen Kabelwirrwarr ein Ende zu machen.
Nun meine Frage…
Mairlist erkannt ja Mehrkanal-Soundkarten, sowohl intern als auch über USB.
Funktioniert diese Mehrkanalausgabe auch über die Firewirekanäle?
Denn laut Info vom Hersteller: “FireWire Port überträgt 14 Spuren in 24-Bit und 44.1/48kHz zum PC und 2 Spuren vom PC zum Abhören”
müsste es funktionieren.
Bin als User von mAirList vielleicht nicht berufen, darauf zu antworten - aber ich würde sagen: Technisch möglich (FireWire Soundkarte) aber in dieser Konfiguration nur wenig sinnvoll.
Das Firewire Pult überträgt “…2 Spuren vom PC zum Abhören” [zum Pult]. Das heißt, dass ein Stereopärchen vom PC (also mAirList) zum Pult transportiert werden. Wenn das ausreicht - ok.
Dieses Alesis-Pult scheint mir was für Recording zu sein, weniger für Radio.
Eine übliche Konfiguration scheint zu sein, eine Playlist mit zwei Playern und eine Cartwall laufen zu lassen, jedes Element über ein eigenes Stereopäärchen [zwei ää hintereinander? Kann mal jemand den Hr. Duden fragen?] auf das Pult. Ggf noch was Separates für das PFL. Aber kann ja jede® machen wie er / sie will. Und aber mit nur 1 Stereopäärchen? Da kann ich ja wieder meinen guten alten CD-Spieler rauskramen
Du schreibts: “Das Firewire Pult überträgt “…2 Spuren vom PC zum Abhören” [zum Pult]. Das heißt, dass ein Stereopärchen vom PC (also mAirList) zum Pult transportiert werden. Wenn das ausreicht - ok.”
diese 2 Kanäle wäre für das sogen. “Monitoring”
14 Spuren (Monokanäle= 8 Stereokanäle) werden ja übertragen…
“FireWire Port überträgt 14 Spuren in 24-Bit und 44.1/48kHz zum PC und 2 Spuren vom PC zum Abhören”
Das ist also nicht zum Radiomachen gedacht, sondern zum Aufnehmen von Bands. Mir ist leider kein USB-/Firewire-fähiges Pult bekannt, bei dem das anders wäre.
Mal abgesehen von der Übertragung des Audiosignals, werden doch per USB Steuersignale von den Fadern und den ON Schaltern an
die entsprechende Software (Mixing oder Produktion) übertragen?!
Oder handelt es sich um ein reines USB Audiocodec, der keine Steuerungscodecs zulässt?
Das Audiorouting kann ja auch nach wie vor per Kabelweg über 2 Karten realisiert werden, unabhängig vom USB Audiosignal.
Hallo,
es handelt sich beim MW12 um einen reinen Audiocodec,
also nur um ein Sterosignal.
Mehr als Stereo In/Out habe ich noch nicht mit dem Pult geschafft.
[quote=“mikexmedia, post:7, topic:4703”]Mal abgesehen von der Übertragung des Audiosignals, werden doch per USB Steuersignale von den Fadern und den ON Schaltern an
die entsprechende Software (Mixing oder Produktion) übertragen?![/quote]
Nein.
Die ON-Taster legen den jeweiligen Kanal auf die Summe (den roten ST-Fader). Ziehst du den Fader auf, ohne ON gedrückt zu haben, hörst du ihn auf der Summe nicht.
Weder die Taster noch die Fader geben Steuersignale an USB (das wäre ja zu schön).
Alles, was du im Mischpult mixt und auf die Summe legst, geht über USB raus (ein Stereokanal).
Was über USB als ein Stereokanal reinkommt, wird über den Drehpoti “2TR IN / USB” oben rechts, neben dem Phantomspeisungs-Taster, auf die Summe gelegt.
Danke Uli.
Schade, ich hatte gedacht, dass die ON direkt oder indirekt für das Zusammenspiel mit
der mitgelieferten Software ne tatsächliche Steuerfunktion haben. Wäre dann natürlich nett
gewesen die Möglichkeit in der mAir zu berücksichtigen.
Schade, dass gute (Semi)Pulte unter 1000 bis 2000 nicht zu bekommen sind. Und die Alternativen sind mir
vom Funktionsumfang einfach “zu alternativ”. Die Schnäppchen für die “Klassiker” sind mir einfach die Unterhaltung
nicht mehr wert. (zu hohe Leistungsaufnahme, Wartung etc.)
Ein altbekanntes und in mehreren Foren öfter diskutiertes Problem. Da scheint eine echte Marktlücke zu bestehen.
Wer von uns es also schafft, ein sauber arbeitendes Pult mit z.B. drei Mikrofonzügen (mit Inserts!), Phantomspeisung, ca. 6 Stereozügen (keine Doppelbelegung), Faderstart, Mic-Stummschaltung / Rotlicht, Cleanfeed und mindestens einem AUX-Weg zu einem Preis auf den Markt zu bringen, der dem gesammelten Weihnachtsgeschenke-Budget eines (westdeutschen ::)) 18jährigen entspricht, müsste sich eigentlich eine goldene Nase verdienen.
Zumindest die Absatzzahlen würden stimmen, denn wenn du das als “Webradio-Pult” verkaufst, geht das Ding heißer weg als die sprichwörtliche warme Semmel.
Es fehlt halt was zwischen dem Yamaha 124C und dem D&R Airmate. Der Faktor 9,2 ist für diese Preislücke entschieden zu hoch.
Im Grunde brauchen wir so eine Art Mischpult-Tüftler vom Typ “Torben”.