Faderstart über Microschalter

Hallo,

ich habe vor mit Microschalter Faderstart an meinem Pult nachzurüsten.

Ich habe mir paar artikel schon mal rausgesucht: Sind alle von Conrad.de

1x THRUSTMASTER FIRESTORM DIGITAL 3 GAMEPAD Nr. 956053-TU
1x FLACHBANDKABEL 2X0,14MM BN/GE 10 M Nr. 605857-TU
3x MICROSCHALTER 20 X 10 X 6,5 MM Nr. 704067-TU
Gesamt inkl. MwSt. 28,63 EUR

Geht das damit? Oder habt ihr bessere vorschläge?

Grüße Michael

Welche Schalter Du einsetzt ist eigentlich ziemlich schnuppe.

Du musst die Möglichkeit haben, sie in Dein Pult einzubauen. Das führt zur möglichen Baugröße und Bauform. Weder die noch den geplanten Bauraum kann man Deiner Frage entnehmen.

Microschalter werden nicht so gerne verwendet weil sie a) ein Geräusch von sich geben und b) Rückstellkräfte haben und Dir einen leicht laufenden Fader wegdrücken können. Hier im Forum wird - wenn - immer von Lichtschranken und Reed-Schaltern gesprochen.
Alternativ versuchen einige, bei den Pulten Fader mit Endlagenschaltern einzubauen. Gerade bei guten Pulten werden Marken-Fader eingesetzt und da gibt es meistens Typen mit identischen Maßen, Widerstand, Widerstandskurve, aber eben mit Endlagenschalter.

Das Nachrüsten ist ein mechanisches Problem.

Lies mal hier: http://forum.mairlist.com/index.php/topic,3137.0.html und hier http://forum.mairlist.com/index.php/topic,2630.0.html. Vielleicht auch noch hier http://forum.mairlist.com/index.php/topic,3190.0.html

Hey,

so es klappt super!

Bilder lass ich euch mal zukommen, da einige nicht wissen wie einfach das ist! :smiley:
Hatte es mir schwieriger vorgestellt!

Gruß Michael

Endlich mal jemand, der auch zeigen will, wie ers gebastelt hat… Freue mich auf die Bilder!

hey! hätte auch interesse an den bildern. Bitte so bald wie möglich, da ich mit den gleichen mikroschaltern gern redlight nachrüsten würde.

Hi,
sitze gerade auf der Arbeit! Stelle ich heute abend rein!
Das so was zu Bauen ist echt kinderleicht und es klappt super. (Sogar für mich und ich kann das “eigentlich” nicht)

Ja die Liste seht ihr ja oben.

gibt’s schon bildas?

ach so …

ja mache ich morgen!

So hier die Bilder.

Aber ohne Mischpult. Das ist gerade bei Thoman.


DSC_0084.JPG

DSC_0085.JPG

so hier noch paar!


DSC_0093.JPG

DSC_0094.JPG

Hi,
sieht doch gut funktionsfähig aus.
Allerdings würde ich dir empfehlen das du an den Lötfahnen an den Microschaltern Etwas Isoband oder beser, etwas Schrumpfschlauch anbringst. Nicht das die Stelle auf einmal irgendwo Kontakt mit dem Gehäuse vom mischer bekommt und du dich wunderst wenn es auf einmal nicht merh funktioniert.
Auch könnte man anstatt der realtiv dicken (das sieht mir sehr nach 0,5qmm oder mehr aus) ein schönes dünnes Flachbandkabel nehmen wo man nur die Enden aufspließt. hat den Vorteil das da nicht 6 einzelne Adern rumbaumeln, man kriegt die dünnen Adern (haben so um die 0,16qmm) leichter durch irgendwelche schmalen Spalte und gebündelt sind sie nicht so dick.

Hast du eigentlich vor die Schalter nachher in das Pult zu bauen, oder setzt du sie oben drauf (wie schon mal woanders beschrieben). Ich frage daher weil die Schalter ein “leichtes” federbelch oben drauf haben. Nicht das deine Fader am Mischer so leichtgängig sind das der Schalter den Fader etwas hochdrückt.
Am besten ist es wenn du den Fader nicht von vorne an den Schalter fahren kannst, sondern von der Seite. Dass minimiert das Risiko das der Schalter hochbewegt wird ungemein.

Aber funktionerien wird es auf jeden Fall. Schön wäre später auch noch ein Bild wenn die Schalter ein/angebaut sind.

Schöne Grüße

Peter

Das mit dem Schrumpfschluch wollte ich auch als Rat mit auf den Weg geben.
Als Schalter empfehle ich solche mit einer Rolle vorne.
Das hat den Vorteil dass bei korrektem seitlichen Einbau die Rolle genau mittig auf dem zugefahrenen Faderhebel ruht.
Die Gefahr dass der Schalter den Fader hochfährt ist so nicht gegeben.

Gruss:
-Serge-

siehe hier:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=32731;PROVID=2402

aber ist das denn gesund wenn der fader von der seite angedrückt wird? wenn der schalter unten ist, dann mache ich mir da keine sorgen dass der fader schaden nimmt, sondern halt eher dass er sich von selbst öffnet. aber wenn der schalter von der seite ist?
ich meine ich habe keine erfahrung wie stark die schalter gegen den fader drücken, aber auf die dauer stell ich mir das ungesund vor.

Ich glaube da belastest du unbewusst beim Fingerauflegen und normalen Faden den Fader stärker von den Seiten als es diese Mikroschalter tun.

hi,

danke für die Ideen mit dem Isoband oder Schrumpfschlauch. Werde mich gleich dran setzen.

Das mit dem Fader hoch drücken finde ich keine Gefahr. Denn man muss die einfach entweder so weit wie möglich nach rechts oder links setzen und dann haben die keine Kraft mehr auf dem Fader.

@Peter: Die Schalter kommen obendrauf, denn bei mir gehen alle Mischpulte Kaput. Dann will ich die schnell einschicken können. Und ich weiß nicht ob da die Garantie erlischt.

Hi,
mit Schalter obendrauf ist aus deinem besagten Grund auf jeden fall besser. wie du sagst…Garantie…

Mit dem fader seitlich oder unten ist nur bei sehr leichtläufigen fadern interesant, jedoch die Sache mit der Rolle ist vernünftig. Haken mit der Rolle, weniger Haftreibung zwischen Rolle und Fader, weniger haftung zwischen Rolle und Schalthebel -> weniger Kraft um bewegung auszulösen und die Kraft vom Schalter ist definiert durch den Schalter selber.
Bei einem Schalter ohne Rolle braucht man “mehr” Kraft für die Verschiebung (ich weiß wir reden hier über minimale Kräfte) aber u.U. reichen die schon.
Einen ganz großen Vorteil bei Schaltern mit rolle, aber auch extreme Friemelei bis es genau passt…
Wenn man den Fader unten hat, so sollte dir Rolle minimal überfahren sein. Dadurch würde die ausgehende Kraft vom Schalter auf den fader diesen sogar eher noch nach unten ziehen, aber eben beim auffaden geht es ein wenig schwerer da man ja jetzt erstnal über den Scheitelpunkt der Rolle muss. Bei dieser Sache kommt es drauf an ob man damit leben kann das der Fader schon ein klein wenig hochgezogen werden kann bevor der Schalter das wirklich mitbekommt.

Und noch eine Sache. Der Bubbl hat ja den Schaltertypen von reichelt gepostet. Prinzipiell funktioniert dieser. aber auch hier ein wenig vorsicht. Der Schalter ist für 250VAC ausgelegt. Diese Schalter arbeiten zwar auch schon mit 24VDC sehr sauber, aber aufgrund der Kontaktbeschichtung sollte mindestens ein Strom von 100mA fließen.
Für alles was kleiner ist (1…24VDC und 0,1…200mA gibt es Schalter mit Goldkontakten. Diese schalten auch den ganzen kleinen Krempel sehr sicher.

Schöne Grüße

Peter

Grüße

Peter

Ich weiß nicht ob das verwendete Gamepad das schon schluckt, aber ein Entprellen der Taster kann auch nicht schaden :wink:

[quote=“Piet2105, post:16, topic:6317”]Der Bubbl hat ja den Schaltertypen von reichelt gepostet. Prinzipiell funktioniert dieser. aber auch hier ein wenig vorsicht. Der Schalter ist für 250VAC ausgelegt. Diese Schalter arbeiten zwar auch schon mit 24VDC sehr sauber, aber aufgrund der Kontaktbeschichtung sollte mindestens ein Strom von 100mA fließen.
Für alles was kleiner ist (1…24VDC und 0,1…200mA gibt es Schalter mit Goldkontakten. Diese schalten auch den ganzen kleinen Krempel sehr sicher.[/quote]

Richtig. Mir gings da auch eher um das Bild. Ich habe bei reichelt den Passenden Schalter mit den genannten Werten nicht gefunden. Wer also unbedingt die Rolle will, kann auch den nehmen, ist nur eben wie Piet schon sagt, nicht optimal.

Dass man Mikroschalter an ein Gamepad löten kann hab ich nie bezweifelt.
Aber wie sieht das am Pult aus? Scheinbar ist ja ne “Aufputz”-Variante angedacht.
Schade, dachte hier würde mal wirklich jemand mit einer der vieldiskutierten, -skizzierten und -gepriesenen Einbaulösungen um die Ecke kommen.

Hi,
mit er Einabulösung ist so eine Sache da diese absolut Pultspezifisch wären.
So gibt es Pulte welche die Fader direkt auf der hauptplatine haben (also hat man Poti-Höhe Platz für den Fader).
andere Pulte haben senkrecht eingetzte Platinen so das man neben dem Poti so gut wie keinen Platz hat.
Ich denke mal das faderstart mit Mikroschaltern nachrüsten in der internen Lösung nur sehr schwer zu realisieren ist, zumal der bewegliche Teil des Potis von unten her so gut wie garnicht zugänglich ist.
Hier hilft dann wirklich nur ein tausch der Fader gegen welche mit Endalgenschalter

Grüße

Peter