Hallo mAirlister|Innen,
ich fahre mAirlist 6.3.19 (Advanced) noch im Test zusammen mit der D&R-Webstation. Auf
meiner Soundkarte habe ich 3 USD HID-Inputs, die ich aber nicht “abgreifen” kann, d.h. diese werden weder in der Webstation-Konfiguration, noch der mAirlist-Konfiguration und auch nicht über die mAirlist-Systemsteuerung sichtbar. Weiteres Problem ist, dass D&R den sogenannten Master-Ausgang, der ja physikalisch als Cinchbuchsen-Paar vorhanden ist, in digitaler Form nicht weiter definiert. Aus dem “Modulations-Schaltbild” von D&R (wenn man dieses überhaupt so bezeichnen darf) ist auch nichts brauchbares zu entnehmen. Theoretisch müsste ich alle einzelnen Kanäle, also MIC1, MIC2, Player1, Player2, Cartwall und VioP/Line auf einem einzigen digitalen Mixbus wiederfinden. In diesem Zusammenhang die Frage, ist der “ENCODER-MASTER” das Signal, was in diesen eingespeist wird oder dessen Output, ergo das “Stream-Signal”? Ich weis, es kostet viel Zeit, aber ein umfängliches Glossar zu den hunderten von Einstellungsmöglichkeiten halte ich für dringend notwendig, um durch die doch mittlerweile sehr komplexe Ausspielsoftware “durchzusteigen”.
Vielleicht schickt mir jemand nur ne Aircheck-Grundeinstellung.
Ich benötige den Aircheck-Recorder nur zum vorproduzieren; ich streame nix! Es muss nichts spezielles berücksichtigt werden, ich schalte den Recorder mit dem “ON Screen”-Button ein und auch wieder aus. Meine IDs sind alle identisch, die entsprechenden Funktionsbefehle habe ich in der Konfiguration ebenfalls berücksichtigt.
Besten Dank im voraus.
Det
Ist das so? Das kann ich mir (mit meinem zugegebenermaßen eingeschränkten D&R-Wissen) kaum vorstellen.
Du siehst hier den “Signal Flow” von D&R-Webstation und Airlite (mit dem 3-fach EQ im Mic-Kanal). Wenn tatsächlich die Mix-Summe (oben, “Program”) A/D-gewandelt wird und auf USB 1 raus geht, USB 1 aber wiederum D/A-gewandelt an Kanal/Fader 3 liegt, hätte man ja einen ziemlichen “Loop”.
Für den Aircheck-Recorder müsste ich - sofern der D&R-Verhau funktioniert - mit dem USB 1- Ausgang (bei mir ist das USB-Anschlussbuchsen bezogen der USB 4 Codec) in (den) einen Line-Eingang des Encoders. Keine der von mir oben genannten Konfigurationsmöglichkeiten lässt dieses zu. Beim Encoder bekomme ich ausschließlich “Encoder-Master” angezeigt.
Wie schreibst Du immer so schön themenangepasst: Stirnrunzelnde Grüße
Aber USB1-A/D ist doch was anderes als USB1-D/A??
Bitte nicht die USB IN (D/A) mit den USB OUT (A/D) verwechseln. Da ist kein Loop, das sind getrennte (!) I/Os.
6.8 USB OUTPUTS
There are 4 stereo USB signals sent to your PC through the USB connector on the back of your console.
USB-1 = Main program signal.
USB-2 = Clean feed
USB-3 = Voice track signal
USB-4 = VoIP signal
Webstation Manual, Seite 14
Übrigens: Die Reihenfolge, mit der die USB-Audio-Codecs von Windows erkannt werden, muss nicht zwingend der von D&R beschriebenen Reihenfolge entsprechen.
Lesetipp: Diskussion: mAirlist 6 mit D&R Webstation - #15 by Torben
Kurz und knapp: Doch.
Wir haben hier so viele Nutzer einer Webstation oder eines Airlite, und die bekommen alle ein Main-Signal… also bitte vertraue der Community. Danke.
Der Rest der Bedienungsanleitung ist auch lesenswert.
Da predigst du zur falschen Gemeinde.
Hier ist mAirList, nicht D&R, und wir bügeln nicht das aus, was andere nicht machen.
Die gibt es nicht.
Du wirst dir vielleicht was dabei gedacht haben, aber ich halte das für wenig geschickt.
Entweder du produzierst “live on tape” (das ist ein Encoder in mAirList) oder nutzt eben VT zusammen mit deiner Webstation.
Kann es sein, dass du etwas ungeschickt, nein: kompliziert? agierst?
Ich trage für dich noch schnell die Quelle deiner Grafik nach: Ebenfalls aus dem Webstation Manual, Seite 10.
Quellenangaben sind mehr als nur eine Höflichkeitsgeste.
EDIT
“This”.
Das die I und O etwas völlig unterschiedliches sind, ist schon klar.
Ich finde aber die Bezeichnung für den I und O mit “USB 1” dann einer nach etwas unglücklich gewählt, es sei denn, ein einziger Port auf der Soundkarte (nicht die physikalische USB-Buchse!) beinhaltet sowohl den D/A- wie auch den A/D-Wandler, was ich aber bei meinen Soundkarten bisher noch nicht feststellen konnte. Wer da tagtäglich mit umgeht, darf mich gerne informieren!
Das ich der Community hier mein absolutes Vertrauen schenke, versteht sich von selbst, denn sonst würde ich ja keine Fragen stellen
To keep it simple: Ja, ich möchte nur “Live On Tape” produzieren - ja, da gibt es das feine, von mir angekreuzte Kästchen “Aufnahme in Datei”. Frage: Ist dieser Encoder identisch mit dem “Aircheck-Recorder” oder voll selbständig? Mein möglicherweise ungeschicktes Agieren rührt daher, dass ich nicht weiß (wissen kann), hängt der Recorder völlig unabhängig oder ist der an einer “Sidechain” oder am (Streaming-) Encoder-Ausgang angebunden? In diesem Zusammenhang war auch meine Frage, ob der “Encoder-Master” ein Eingang oder Ausgang und auf welchen Encoder ist das bezogen (Mitschnitt-Encoder, Streaming Encoder…).
Ich benötige dann (nur) noch die Syntaxen zum Starten und Stoppen des Mitschnitt-Rekorders für das Tastenfeld auf der mAirlist-Oberfläche und wo ich diese Befehle hineinschreibe.
Da ich kein “generischer Streamer” bin:
Werden alle angebotenen 8 Aircheck-Eingänge in einem Master-Signal zusammengefasst oder werden bei entsprechender Belegung bis zu 8 einzelne MP3s parallel aufgezeichnet?
Was mich wundert, ist die unterschiedliche Quellen-Auswahlmöglichkeit in der Haupt-Konfiguration der mAirlist:
(Quellen: Det’s mAirlist 6.3.19 Testversion auf Schenker-Laptop N550RC)
und in der mAirlist-Systemsteuerung:
Dieses aber nur als Ergänzung zu meiner Hauptfrage des “Mitschnitt-in-Datei”-Rekorders.
Grüße ins Forum
Wenn das Device einen Namen hat, ändert sich möglicherweise nichts grundlegendes:
Steinberg kann man hier schon vertrauen (das eine ist die Wiedergabe, das andere die Aufnahme; auseinanderhalten muss man das hier selber, also durch eigene Benennung in der Windows Sound-Systemsteuerung).
Bei einem ordentlich konfigurierten USB-Mikrofon sieht das wiederum so aus:
Hier kann das Røde NT-USB Mini zwischen IN ound OUT (Kopfhörer und Mikrofon) differenzieren. Das Interface bleibt aber immer identisch (siehe den Namen des Device dahinter).
Der Encoder “Aufnahme in Datei” nimmt alle im Encoder ankommenden Quellen post DSP auf und agiert damit gewissermaßen wie eine Mischpultsumme.
Der Aircheck-Recorder ist für den Mitschnitt eines aufgeschalteten Mikrofon-Kanals gedacht (er nutzt dann (empfohlen) den Faderstart als Trigger) und seine Quelle kann frei gewählt werden. Das muss nicht unbedingt die Mischpultsumme sein, es könnte auch ein AUX (1…n) sein etc.; im Grunde kann ich also, Pult und Soundkarte vorausgesetzt, vier Mikrofone über vier verschiedene AUXe auf vier differenzierte Aircheck-Recorder laufen lassen, um sie hinterher in der DAW spurweise nachbearbeiten zu können.
“Remote control commands”, Abschnitt “Aircheck-Recorder”:
https://wiki.mairlist.com/reference:remote_control_commands#aircheck_recorder
Das hängt immer davon ab, wieviele Audio-Devices du in deinem Setup hast. Bei einem Laptop allein wird es nur die eingebaute Soundkarte sein, es kann aber auch ein Bildschirm mit eingebauten Lautsprechern, eine externe Webcam mit eingebautem Mikrofon, ein USB-Mikrofon, eine Steinberg UR mit XLR-Mikrofon und Kopfhörer sein. Schon erhöht sich die Zahl der verfügbaren Devices (man kennt den Fluch von Videokonferenzen, wenn der Sound nicht vomHeadset, sondern der Webcam kommt ).
Auf dem großen Rechner ist es dann eben die Webstation oder ein Airlite oder eine interne oder externe 2*
4/4-Soundkarte extra, bestenfalls kaskadiert (2*
8/8) - da kommt Freude auf.
Für den engagierten Kleinradiotechniker wird das im Laufe der Zeit eine Fingerübung; für dich eher eine (logische) Selbstverständlichkeit, weil man sich das physische Patchfeld oder die Kreuzschiene jetzt einfach nur noch gedanklich vorstellen muss.
Ich subsummiere nochmal: Ich benötige nur einen “normalen” Stereo-Mitschnitt; ergo rufe “Aufnahme in Datei” auf. Diese Verbindung kann man dann mit einem eigenen Benutzer-Namen versehen? (im Reiter “Erweitert”: ‘Benutzerdefinierte Bezeichnung’. Mein Ausgabe-Ordner ist auf z. B. auf eine andere Festplatte geleitet: D:/AIRCHECK (Ich habe diese Bezeichnung mal so vom mAirlist-Verzeichnis in C:/ übernommen). Der Encoder wird in der mAirlist-Konfiguration unter “Audiogeräte / Encoder / Line-Eingang” mit dem internen USB 1 (bei mir Soundkartenmäßig USB 4) bestückt, wobei mir mein Karte jetzt einen Ausgang mit WASAPI Line (4-USB Audio Codec) anbietet.
Unter GUI / Bildschirmobjekte ist zusätzlich der “Encoder-Status” eingerichtet mit einschaltbarem Line-Eingang und Verbinden/Trennen-Button (beim Verbinden wird bei Mauszeiger auf Button “Aufnahme in Datei angezeigt”. Die Pegelanzeige bekomme ich mit keiner von meiner Soundkarte angebotenen Ports zum Ausschlagen. Das Problem wird dadurch noch schwieriger, da man Eingänge des Encoders routet und deshalb keinen Testsound einsetzen kann…
Fehlt da noch irgendeine Konfiguration?
Dann noch etwas zum Link der Konfiguration zum Aircheck-Recorder, den ich ja nicht in der Form gebrauchen kann, aber den ich anfänglich erwähnte:
In der Anleitung fehlt dringend die Syntax der händisch einzutragenden Befehle.
Soll man REMOTE AIRCHECK OPEN; REMOTE AIRCHECK CLOSE so mit Leerzeichen schreiben, mit oder ohne die “Pfeil-Klammer” ? Kommt ein Komma oder Semikolon zwischen die einzelnen Befehle, denn es existiert ja nur eine Zeile, in die man schreiben kann ?
Es sollten hier doch etliche Community-Mitglieder so eine “einfache” Mitschnittfunktion des Master-Signals mit händischer Ein- und Ausschaltung, deren Konfiguration ich suche, lauffähig haben.
Der Workflow für die Einrichtung des Mitschnittes besteht ja nur aus ein paar Einstellungen. Aber an diesem Punkt ist die mAirlist leider nicht mehr “selbsterklärend” und gedanklich kann ich der Programmierung bedauerlicherweise da nicht mehr folgen.
Schnelles UPDATE: “Heilix Blechle”, die Aufnahme läuft…
Aber: was hat D&R denn da gemacht…lt. Signalfluss-Plan liegt bei nicht geschaltetem “NON-STOP” die gesamte Mixer-Summe auf USB 1, im Automationsbetrieb mit “NON-STOP” ON liegt dann USB 1 nur noch über Kanal/Fader 3 auf dem Streamausgang. Bei mir wird z. Z. unabhängig von der NON-Stop-Schalterstellung nur Kanal 3 aufgezeichnet (kein Player 2, keine Cartwall, kein MIC). Ich werde suchen und berichten. Erholsame Nacht!
So, das Problem hat sich zwar schnell gelöst, aber mit nerviger Sucherei. Wie ich vorhin in einer Antwort eines anderen Threads las, kommt es vor, dass WINDOWS manchmal ohne irgendein Umstecken, die USB I/O völlig anders zuordnet/konfiguriert. Genau das war bei mir auch passiert.
Entschuldige bitte, aber in meinem Beitrag #5 findest du einen Lesetipp:
Aus diesem Querverweis zitiere ich (Hervorhebung von mir):
War das wirklich so nervig? Dann muss ich wohl nachbessern.
Sorry, wir reden ein wenig aneinander vorbei. “Nervig” war nicht, die Ausgänge für die 3 Faderkanäle ausfindig zu machen, sondern die Eingänge in die mAirlist, ergo USB-Ausgänge des Mischpultes, da Du ja nur sound-testen kannst, wenn der Rest korrekt konfiguriert ist, sprich, die optische Aussteuerungsanzeige für die “Aufnahme in Datei” auch ausschlägt.
Im übrigen predige ich schon zur richtigen Gemeinde; die andere hat ihren “Segen” schon bekommen, da ich besser niederländisch als die englisch sprechen.
Es geht um ein wirkliches “Glossar”, wo dann kurz beschrieben wird, wie und mit was der z. B. “AUX-Eingang” des Encoders bestückt wird, also welche Signale kann ich da routen und mit welcher Syntax u.v.a.
In diesem Zusammenhang eine Frage: Es war ein recht neuer Beitrag in der mairList 7-Kategorie, wo man als eine neue Option bei der Encoder-Konfiguration (?) ein Häkchen bei “DSP” setzen oder auslassen kann. Ich möchte bei der 6.3 er Version (Lizenz habe ich letzte Woche erworben - ein hervorragendes Kauferlebnis, das war alles super-selbsterklärend!) das Signal hinter dem Soundprocessing, welches auch in die Datei-Aufnahme geht, auf irgendeinen Ausgang zum Abhören routen, damit ich sofort beurteilen kann, wie stark das Processing ist, um nicht beim Abhören der Aufnahme den “Föhn” kriege, nach dem Motto: Kommando zurück, viel zu stark komprimiert, alles nochmal!
Was mich auch verwundert, ist das oftmalige doppelte Vorhandensein von Konfigurationsmöglichkeiten in der mAirList Haupt-Konfiguration und der mAirlist-Systemsteuerung wie im Screenshot dargestellt:
Die Einstellungsfunktion in der Config und der System-Control sind nicht “gleichberechtigt”, denn wenn ich in der Einstellung “Erweit. Kompressor” einen Parameter, z. B. die RATIO verändere, alles abspeichere, die mAirlist runterfahre und neu starte, ist die jeweils andere Einstellung noch auf dem vorher gesetzten Zustand. Außerdem spricht die Aussteuerungsanzeige der Kompressor-Einstellung immer nur auf der Systemsteuerung-Konfiguration an; bei der Hauptkonfiguration ist da allzeit Funkstille…welche Einstellungsseite ist da die übergeordnete bzw. welche Logik verbirgt sich hinter dieser “Doppel-Konfiguration”?
Besten Dank! Für ein Glossar hätte also ein kleiner kurzer Satz gereicht: “Die Systemsteuerung ist eine Teilmenge der mAirList-Konfiguration”. Dann sollte aber eigentlich die Aussteuerungsanzeige des Kompressors in der Konfiguration auch aktiv sein?! Möglicherweise sind das programmiertechnische Gründe, dass dieses nur in der “Teilmenge” angezeigt wird.
Bleibt nur noch offen, wie kann ich den Encoder-Ausgang hinter DSP abhören/routen und mit was kann ich den Encoder AUX-Eingang bestücken…
Wie denn, wenn das Hauptprogramm nicht läuft?
Hhm, vielleicht ist Dir nicht aufgefallen, dass rechts im Screenshot in dem über die Systemsteuerung aufgerufen “Soundprocessing” die Aussteuerungsmesser einen kleinen, aber gut erkennbaren Rauschpegel (des Pultes) anzeigen. Da die Syst-Steuerung ja (nur) Teilmenge der mAirlist-Konfiguration ist, hätten die Pegelanzeigen ja dann dort ebenfalls ausschlagen müssen; Du meintest, dass das nicht laufende Hauptprogramm die Ursache sei. Schaue mal auf den nächsten Screenshot und “sach watt dazu”! Ich wundere mich auch.
Würde mich über eine kompetente Antwort oder einen entsprechen Thread-Link sehr freuen; ist wahrscheinlich nur wieder Kleinigkeit, die ich übersehen habe.
Ich wünsche schonmal “Schöne Pfingsttage”
Sorry, nicht ganz richtiger Screenshot. Im folgenden ist auch die geöffnete Systemsteuerung mit Soundprocessing zu sehen.
Wie ich sehe, hast Du die Konfiguration geöffnet, während das Hauptprogramm aktiv ist, wovon jedoch ausdrücklich abgeraten wird (z. B. mittels zu bestätigender Meldung).
Für weitergehende Einzelheiten den Signalfluß betreffend muß sich @Torben äußern. Es existiert zwar ein Blockschaltbild der Encoderei, das hat aber auch schon einiges auf dem Buckel, und Meßpunkte sieht man darin sowieso nicht.
Übrigens sind die Zappelanzeigen in mAirList keine Pegelmesser, sie sind lediglich als qualitative Rückmeldung zu verstehen.
Angregung @Torben: Ein individuell einstellbarer Signalfluß, realisiert durch ein graphisches Interface, mit dem man mittels Drag&Drop die Abhör-, Meß- und sonstigen Punkte einfach einstellen kann. Natürlich nur in der Pro-Edition und natürlich Zukunftsmusik. Aber man wird ja träumen dürfen …
Ja, wäre schon geil. Scheitert aber wohl schon an dem Aufwand, eine gescheite GUI dafür zu bauen.